Der Hüttenbau ist der weitaus größte und nach außen hin sichtbarste Bereich des Abenteuer-spielplatzes.
Sich mit Freunden eine eigene Hütte zu bauen, ist für viele Kinder eine tolle Sache. Werkzeuge dafür wie Hämmer, Sägen und Spaten, können aus- geliehen werden. Holz und Nägel, Schrauben oder Scharniere gibt es je nach Bedarf.
Die BetreuerInnen leisten – wenn erwünscht – Hilfestellungen und geben Tipps zur Konstruktion und Statik.
Wenn eine Hütte fertig ist, wird diese in einen Lageplan eingetragen und mit den Kindern ein Hüttenbauvertrag geschlossen. Darin werden die Be- sitzer der Hütte namentlich festgehalten, sowie Rechte und Pflichten beschrieben. Wenn sich Kinder mehr als 6 Wochen nicht mehr um ihre Hütte kümmern, verlieren sie ihre Besitzansprüche. Diese wird dann entweder an Interessierte weitergegeben oder eingerissen, damit das Bauholz für andere Kinder zur Verfügung steht.
Abgesehen vom rein Praktischen (wie baue ich eine Hütte), ist es für viele Kinder durchaus fremd und nicht alltäglich, sich immer wieder aufs Neue mit seinen Hüttenfreunden zusammenzufinden, miteinander gemeinsam auszukommen und gemeinsam Ideen zu entwickeln und zu verwirklichen.